Die Geschichte unserer Familie : Ein Buch für lesbische Familien mit Wunschkindern durch Samenspende

Thorn, Petra, 2009
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Medienart Buch
ISBN 978-3-9811410-1-6
Verfasser Thorn, Petra Wikipedia
Verfasser Herrmann-Green, Lisa Wikipedia
Beteiligte Personen Rinaldi, Tiziana Wikipedia
Systematik BiBu Diver - Diversität
Interessenskreis Familie
Schlagworte Kindersachbuch, Regenbogenfamilie, Aufklärung, Homosexualität, Lesbisch, Familienbildung, Lesbische Liebe, Familiengründung, künstliche Befruchtung
Verlag FamART
Ort Mörfelden
Jahr 2009
Umfang 15 S. : farb. Ill.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Petra Thorn und Lisa Herrmann-Green. Mit Ill. von Tiziana Rinaldi
Annotation Das Buch ist für lesbsiche Familien mit Kindern nach Samenspende, die mit ihren 3 bis 6jährigen Kindern über ihre Zeugungsart sprechen möchten. Es ist auch für Fachpersonal, die sich über Samenspende und lesbische Familien informieren möchten.

Dieses Buch unterstützt Eltern, die mit ihrem Kind über die Samenspende sprechen möchten. Es ist für Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren gedacht. Dies ist das Alter, in dem Kinder neugierig sind und sich sehr dafür interessieren, woher denn Babys kommen - ein idealer Zeitpunkt, um mit einfachen Worten zu erklären, dass manche Eltern die Unterstützung eines Arztes und den Samen eines anderen Mannes benötigen, um ein Kind zu zeugen. Ideal ist dieses Alter auch, da Kinder mit dem Wissen über ihre Zeugungsart groß werden und es für sie zu ihrer Familiengeschichte wird. Ein Bruch in ihrer Identitätsentwicklung kann damit vermieden werden. Nicht wenige Eltern haben allerdings auch große Bedenken. Sie befürchten, dass ihr Kind mit anderen über die Zeugungsart sprechen könnte und nicht nur das Kind selbst, sondern auch ihre Familie deswegen abgelehnt oder mit negativen Reaktionen konfrontiert werden könnten. Letztendlich ist die Familienbildung mit Spendersamen nicht die übliche Art, eine Familie zu gründen. Es ist natürlich kaum vorhersehbar, wie andere tatsächlich darauf reagieren. Wenn Eltern allerdings souverän und selbstsicher mit der Zeugungsart umgehen und mit ihrem Kind offen darüber sprechen, wird sich diese Selbstsicherheit auch auf das Kind übertragen. Für das Kind wird es gewissermaßen zu seiner Normalität, die es anderen gegenüber gut vertreten kann. Viele Eltern berichten, dass die Reaktionen Außenstehender letztendlich weit weniger negativ waren als sie vermutet hatten; häufig waren Außenstehende neugierig und stellten viele Fragen. Sollten jedoch tatsächlich einmal verunsichernde Reaktionen kommen, so können Kinder, die eine gewisse Selbstsicherheit haben, damit umgehen. Selbst wenn sie mit deutlich negativen Reaktionen konfrontiert sind, wissen sie, dass sie mit ihren Eltern darüber sprechen können und von ihnen aufgefangen werden. Die Aufklärung über die Zeugung mit einer Samenspende ist kein einmaliges Gespräch. In der Regel nehmen Kinder dieses Thema immer wieder auf und möchten das Buch wiederholt vorgelesen bekommen. Wenn sie etwas älter sind, stellen sie ausführlichere Fragen und dann können Eltern auch Details der Behandlung erzählen oder berichten, wie es ihnen als Paar in dieser Zeit ging. Die Bedürfnisse von Kindern können sehr unterschiedlich sein, manche Kinder haben eher viel und andere eher weniger Interesse an dem Thema ihrer Zeugung.

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