Why we matter : das Ende der Unterdrückung

Roig, Emilia, 2021
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Medienart Buch
ISBN 978-3-351-03847-2
Verfasser Roig, Emilia Wikipedia
Systematik Soz 500 - Soziologie der Geschlechterbeziehung
Schlagworte Rassismus, Inklusion, Homophobie, Behinderung, Diskriminierung, Feminismus, Alltagsrassismus, Black Lives Matter, Alltagsdiskriminierung, Intersektionalität, Klassenkampf, White Privilege, White Fragility, Exit Racism, Unterdrückung, Queerness
Verlag Aufbau
Ort Berlin
Jahr 2021
Umfang 397 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Emilia Roig
Annotation Emilia Roig (Wissenschaftlerin und Aktivistin) analysiert anschaulich an verschiedensten Situationen aus Alltag, Schule/Universität, Medien, Justiz, Arbeit, Krankenhaus und von der Straße unterschiedliche Formen der Unterdrückung, die in unserer Gesellschaft wirken. Weil diese sich gegenseitig bedingen und verstärken, sei es nicht zielführend, nur eine Form davon zu bekämpfen, es müssten alle bedacht und bearbeitet werden (intersektionaler Ansatz). Mittels Intersektionalität sei eine tiefe, kritische Analyse von Macht, Privilegien und Unterdrückung möglich. Die Lösung: ein kollektiver Transformationsprozess, ein Denken in Utopien um Veränderung herbeizuführen und radikale (Selbst-)Liebe. - Darstellungen von Rassismus, Sexismus, Queer-, Trans-, Dicken- und Behindertenfeindlichkeit, Klassismus etc. gibt es teilweise schon, hier aber werden diese konsequent in einem populärwissenschaftlichen Sachbuch zusammengedacht, Verbindungen und Verschränkungen aufgezeigt sowie komplexe Theorien und Zusammenhänge verständlich dargestellt, sodass auch Einsteiger*innen ins Thema gut folgen können.


Wie erkennen wir unsere Privilegien? Wie können Weiße die Realität von Schwarzen sehen? Männliche Muslime die von weißen Frauen? Und weiße Frauen die von männlichen Muslimen?
Die Aktivistin und Politologin Emilia Roig zeigt auch anhand der Geschichte ihrer eigenen Familie, in der wie unter einem Brennglas Rassismus und Black Pride, Antisemitismus und Ausschwitz, Homophobie und Queerness, Patriarchat und Feminismus aufeinanderprallen, wie sich Rassismus im Alltag mit anderen Arten der Diskriminierung überschneidet.
Ob auf der Straße, an der Uni oder im Gerichtssaal: Roig schafft ein neues Bewusstsein dafür, wie Zustände, die wir für normal halten die Bevorzugung der Ehe, des männlichen Körpers in der Medizin oder den Kanon klassischer Kultur historisch gewachsen sind. Und dass unsere Welt eine ganz andere sein könnte.

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