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Rel 125||S
FWU
Masel Tov Cocktail
FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft un , 2021Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | DVD |
ISBN | 4-623-02901-0 |
Beteiligte Personen | Khaet, Arkadij
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Beteiligte Personen | Paatzsch, Mickey
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Beteiligte Personen | Kirchhoff, Merle Teresa
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Systematik | Rel 125||S - |
Schlagworte | Drama, Judentum, Identität, interreligiöser Dialog, Antisemitismus, Holocaust, Herkunft, Israel (Geschichte), Judenverfolgung, jüdische Kultur |
Jahr | 2021 |
Umfang | DVD (39 Min.) + Beih |
Altersbeschränkung | keine |
Verfasserangabe | Regie: Arkadij Khaet ; Mickey Paatzsch. Buch: Arkadij Khaet ; Merle Teresa Kirchhoff. Sprecher: Kaspar Eichel. Darsteller: Alexander Wertmann... |
Sprache | deutsch |
Annotation | Dimitrij Liebermann führt uns durch sein Zuhause: Eine Hochhaussiedlung mitten im Ruhrgebiet. Wie sind seine jüdische Familie und er dort gelandet? Dima, 16, ist Sohn russischer Einwanderer, Schüler am Gymnasium und er ist Jude. Das wäre nicht der Rede wert, wenn nicht alle ständig darüber reden würden. So auch sein Klassenkamerad Tobi, der ihn eines Tages in der Toilette mit einem ziemlich schlechten Witz über das Schicksal der Juden in Deutschland provoziert. Dima könnte darüber hinweggehen, aber dazu hat er keine Lust – und so haut er Tobi eine rein. Dies hat einen Schulverweis zur Folge, verbunden mit der Auflage, sich bei Tobi zu entschuldigen. Sein Weg zu ihm wird zu einem rasanten Roadtrip durch die Stadt und durch eine Vielzahl von Begegnungen mit Menschen die alle eine Haltung zu Juden, zum Judentum, zu dem, was sie für erwähnenswert halten, haben. Vom naiven Philosemitismus, über Ignoranz, Zionismus bis zum Antisemitismus erlebt Dima wie im Zeitraffer, was in Deutschland zum Judentum gedacht und laut oder leise gesagt wird. Am Ende trifft er an unerwarteter Stelle wieder auf Tobi und erneut reden sie über Juden. Diesmal könnte alles gut werden. Rolle Darsteller Dima Alexander Wertmann Tobi Mateo Wansing Lorrio Michelle Gwentsche Kollewijn Dimas Mutter Liudmyla Vasylieva Dimas Vater Vladislav Grakovskiy Dimas Opa Moisej Bazijan Lehrerin Petra Nadolny FBW-Pressetext Dimi ist Jude. Und Russe. Und er lebt im Pott. Für all das kann er nichts. Aber dass er einem Mitschüler die Nase gebrochen hat, als der sich über Juden lustig gemacht hat, dafür kann er was. Also soll sich Dimi entschuldigen. Aber wofür eigentlich? Dafür, dass er sich gegen diesen blöden Typen gewehrt hat? Auf dem Weg zu seinem Mitschüler gehen Dimi einige Sachen durch den Kopf. Wie es ist, Jude in Deutschland zu sein. Und mit welchen Vorurteilen jeder Mensch durchs Leben geht. Bis er oder sie über einen Stein stolpert und sich unbequeme Fragen stellen muss. Oder tut, als wäre das längst Vergangenheit, mit der man nichts mehr zu tun hat. Wie sein Titel kommt auch der Kurzfilm von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch daher wie ein gut gemixter Cocktail. Auf unterhaltsame und selbstironische Weise behandelt MASEL TOV COCKTAIL vielfältige Aspekte rund um das Jüdischsein in Deutschland. Dazu schlägt er eine Brücke von historischen Fakten bis zur subjektiven Erfahrungswelt eines jungen Menschen, der ebenso wenig die Geschichte miterlebt hat wie andere aus seiner Generation, diese aber ständig vor Augen gehalten bekommt. Sei es durch Vorurteile, antisemitisches Gedankengut oder übertriebene Betroffenheitssympathien von Menschen, die sich in political correctness verrennen. Dimi überzeugend frisch und energiegeladen gespielt von Alexander Wertmann, spricht das Publikum direkt an und entlässt niemanden aus der Verantwortung, über das Problem nachzudenken. Die Klischees, die in den Köpfen der Menschen verankert sind, werfen Khaet und seine Co-Autorin Merle Teresa Kirchhoff spielerisch ein, der Rhythmus der Montage von Tobias Wieduwilt ist schnell und die Kamera von Nikolaus Schreiber findet immer wieder überraschende und originelle Bildideen. Neben dem aktuellen Thema schafft MASEL TOV COCKTAIL assoziativ Verbindungen zu historischen Fakten und verweigert sich jeglichem Opferdenken, bis hin zum konsequenten Schlussbild. Ein ehrlicheres Stimmungsbild über unsere Gesellschaft und einen wie selbstverständlich daherkommenden Aufruf zu einem respektvollen Miteinander findet man selten |
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